So trainierst du genau die Muskeln, die arbeiten sollen

So wird dein Training noch präziser

Dein fit20-Training stellt ungewöhnlich hohe Anforderungen an deinen Körper und seine Systeme. Das ist der Grund, warum es so großartige Ergebnisse erzielt. Dein Körper wird jedoch versuchen, diesen Anforderungen auszuweichen. Er möchte es sich lieber "bequem" machen.

Sportlich schnaufen

Wie könnte das aussehen, dieses "bequem machen"?

Indem Du unwillkürlich (weil dein "Körper" das für eine gute Idee hält) beim Training die Haltung oder Atmung veränderst. Beispiele dafür sind lautes Atmen, Stöhnen, Fluchen und ablenkende Handlungen wie Fußtappen. Aber auch, zum Beispiel den Kopf nach vorn lehnen, damit andere Muskeln helfen können.

Wir nennen diese kontraproduktiven Bewältigungsmechanismen "Kompensation".

Sie fühlen sich für dich häufig "sportlich" an, aber all das macht dein Training weniger anspruchsvoll für deinen Körper und darum weniger effektiv.

Übernimm die Kontrolle über deine Kompensationen

Obwohl die meisten dieser Kompensationen mehr oder weniger unfreiwillig auftreten, kannst du sie doch beeinflussen. Aber du bist so auf die Durchführung der Übung konzentriert, dass die Kontrolle der Kompensationen oft vernachlässigt wird. Das hat Konsequenzen!

Kompensationen in Haltung und Atmung erhöhen beispielsweise dein Verletzungsrisiko. Diese Kompensationen verringern auch die Effektivität deines Trainings, was das Letzte ist, was du willst, wenn du dich so anstrengst für deine Fitness und Gesundheit.

Trainiere also hart, aber kontrolliere deine Kompensationen. Deine Trainerin hilft dir dabei! Sie weist dich zum Beispiel darauf hin, wenn du unwillkürlich die Luft anhältst oder wird auch mal sagen: "Nicht schimpfen, sondern atmen."

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